Egal ob im Supermarkt, an der Tankstelle, im Restaurant oder auf der Stromrechnung:

Die Teuerung trifft die Menschen mit voller Wucht. Viele fragen sich, wie sie sich ihr tagtägliches Leben noch leisten sollen. Es ist ein Gefühl der Ohnmacht und man denkt, dass man nichts dagegen tun kann und dass die, die etwas dagegen tun könnten auch nicht handeln.

Kein Ende in Sicht.

Auch die Medienberichte geben nicht viel Hoffnung. „Wir sind noch nicht an der Obergrenze angelangt“, ist da zu lesen. Gleichzeitig bleibt jedoch das Einkommen, welches den Menschen zur Verfügung steht, nahezu gleich. Die Rechnung kann sich also nicht ausgehen. 1 + 1 ist nun mal nicht 1, sondern 2. Wenn die Löhne und Gehälter nahezu gleich bleiben, die Preise aber in allen notwendigen Lebenslagen massiv steigen, dann fragt man sich nicht: „Wie viel Geld bleibt zum Ende des Monats noch übrig“, sondern „Wie viel Monat bleibt am Ende des Geldes noch übrig“.

Gleichzeitig hören und lesen wir jeden Tag, wie hoch die Gewinne von Stromkonzernen und anderen Konzernen sind und wie sich das Vermögen von Multimilliardären steigert und steigert. Hier scheint es keine Grenze nach oben zu geben. Im Jahr 2022 scheint es sogar möglich zu sein einen Nachrichtendienst um satte 44 (!) Milliarden (!) Euro kaufen zu können.

Veränderungen in unserem Konsumverhalten

Wir sollten diese gesamte unbefriedigende Situation aber auch nutzen, um unser Konsumverhalten zu hinterfragen beziehungsweise zu überdenken. Wir, im Projekt „Mein Laden“ versuchen das nun schon seit geraumer Zeit. Wir wollen einen Teil dazu beitragen, um von der Wegwerfgesellschaft wegzukommen. Es landen unzählige Produkte aller Art auf dem Müll, und das obwohl sie eigentlich noch verwendet werden könnten. Das passiert nur, weil sie jemandem beispielsweise nicht mehr gefallen oder weil es ein „neueres Produkt“ dieser Kollektion gibt.

Die Philosophie von „Mein Laden“

Projekte wie „Mein Laden“ sind in dieser Zeit wichtiger denn je. Bei uns gibt es die Möglichkeit gut erhaltene Artikel aller Art zu spenden. Umgekehrt können diese von anderen Menschen dann wieder günstig erworben werden. Gerade auch Menschen, die unter der massiven Teuerung am meisten leiden. Etwas an „Mein Laden“ zu spenden hat also einen doppelten Effekt: Ein gut erhaltener Artikel landet nicht auf dem Müll sondern macht zu einem günstigen Preis einen anderen Menschen glücklich. Und als erfreulichster Effekt nebenbei: Das ganze dient einem Beschäftigungsprojekt, welches langzeitbeschäftigungslosen Menschen wieder eine Perspektive bietet. Und das nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern in der Gesellschaft insgesamt.

Unser Appell: Hinterfragen wir unser Konsumverhalten, leisten wir einen Beitrag zum Umdenken in der Gesellschaft, aber akzeptieren wir keinesfalls diese ungerechten Umstände und rufen wir die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger zum Handeln auf!

Liebe Leserinnen und Leser dieses Beitrages: Wir freuen uns, wenn Sie unser Projekt „Mein Laden“ unterstützen und somit einen Teil zum Umdenken der Gesellschaft beitragen. Wie Sie das machen können lesen Sie unter anderem hier: https://mein-laden.at/unterstutze-uns/

DANKE!

Ihr Mein Laden Team